Il memoriale di Dachau invita tutti gli interessati al seguente evento: „àœberlebenswege“ – àœbergabe eines groàŸen Bestandes von Zeitzeugeninterviews

Am Mittwoch, 23. November 2011, wird der italienische Historiker und Filmemacher Marco Coslovich der KZ Gedenkstätte Dachau den „Fondo Marco Coslovich“ übergeben. Es handelt sich um einen wertvollen Filmbestand von nahezu 100 Interviews mit italienischen Überlebenden der NS-Konzentrationslager. Marco Coslovich widmete diese beeindruckende Sammlung seinem gleichnamigen Großvater, der im KZ Dachau inhaftiert war und dort Ende März 1945 verstarb. In der Veranstaltung berichtet er über die Geschichte seiner Arbeit mit Zeitzeugen. Der Filmproduzent Felix Möller erläutert die Bedeutung und Verwendung von Zeitzeugeninterviews in Filmproduktionen. Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der Gedenkstätte Dachau, führt in die Geschichte der italienischen Häftlinge im KZ Dachau ein. Es werden Ausschnitte aus zwei Zeitzeugeninterviews gezeigt. Beginn ist um 19 Uhr im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Cordiali saluti,
Aline Sierp

Überlebenswege
Übergabe eines Bestandes von Interviews mit

italienischen Überlebenden der NS-Konzentrationslager

Zur Veranstaltung „Überlebenswege“ laden wir Sie herzlich ein:

Mittwoch, 23. November 2011, 19.00 Uhr

im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau

Pater-Roth-Straße 2a

Begrüßung und Einführung durch

Dr. Gabriele Hammermann,

Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau

Es sprechen

Marco Coslovich, italienischer Historiker,

zur Entstehung der Interviews und

Felix Möller, Filmproduzent,

zur Verwendung der Interviews in Filmproduktionen

Die Veranstaltung „Überlebenswege“ findet anlässlich der Übergabe eines wertvollen Bestandes von Interviews mit italienischen Überlebenden der NS-Konzentrationslager statt. Der italienische Historiker Marco Coslovich führte in den vergangenen Jahrzehnten

nahezu einhundert Interviews und widmete diese beeindruckende Sammlung, den „Fondo Marco Coslovich“, seinem gleichnamigen Großvater, der im KZ Dachau inhaftiert war und dort Ende März 1945 starb. Mit der Übergabe seines „Archivio della Memoria“ (Archivs der Erinnerung) an die KZ-Gedenkstätte Dachau leistet Marco Coslovich einen wesentlichen Beitrag zu deren Arbeit.

Die Veranstaltung stellt den „Fondo Marco Coslovich“ anhand einiger Filmausschnitte vor und informiert über die Entstehungsgeschichte und Verwendung der Interviews. Darüber hinaus bietet sie einen Überblick über die historischen Hintergründe:

Nach der Kapitulation Italiens am 8. September 1943 besetzte die deutsche Wehrmacht große Teile des Landes. Etwa 11.000 Italiener wurden in das KZ Dachau verbracht: Kriegsgefangene, Partisanen, Häftlinge aus Militärgefängnissen oder Streikteilnehmer. Gemeinsam mit jüdischen und sowjetischen Häftlingen standen sie am unteren Ende der Häftlingshierarchie. Da sie als abtrünnige Verbündete, als „Verräter“, galten, waren sie besonders brutalen Misshandlungen und Demütigungen der SS-Wachmannschaften

ausgesetzt. Viele wurden in die Außenlager Allach, München, Kaufering und Kottern überstellt. Hier war die Sterblichkeit höher als im Stammlager. Etwa jeder vierte italienische Häftling in den Lagern des KZ Dachau starb.

KZ-Gedenkstätte Dachau

Alte Römerstraße 75

85221 Dachau

E-Mail: info@ kz-gedenkstaette-dachau.de

Tel: 08131/ 66 99 7- 0 Fax: 08131/22 35

www.kz-gedenkstaette-dachau.de

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