Dal quotidiano di Saarbrà¼cken del 2.12.2009

Si prega di voler pubblicare l'allegato articolo apparso oggi sul quotidiano della città di Saarbrücken
circa la protesta dei detenuti italiani contro la chiusura della sede consolare italiana della stessa città.

Si ringrazia.

Cordiali saluti,

Confsal Unsa Esteri
Iris Lauriola

Saarland aktuell
Italienische Häftlinge im Saarland kämpfen für Erhalt ihres Konsulats
Die italienischen Häftlinge an der Saar haben einen zornigen Brief an ihre Regierung in Rom geschickt. Darin protestieren sie gegen die geplante Schließung des Konsulats in Saarbrücken.

Saarbrücken. Die italienischen Strafgefangenen erwarten am 10. Dezember Konsulin Susanna Schlein zur alljährlichen Weihnachtsfeier in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Lerchesflur – wohl zum letzten Mal, denn das Konsulat soll geschlossen werden.
In einem Brief an Außen-Staatssekretär Alfredo Mantica wenden sich die 20 Häftlinge gegen die Ansicht der Regierung Berlusconi, dass statt des Konsulats künftig ein Computer-Terminal in Saarbrücken ausreichend wäre, um das Ausstellen von Pässen zu ermöglichen. Tatsächlich, schreiben die Gefangenen, vermittle das Konsulat auch Besuche von Angehörigen, habe eine kleine italienische Bibliothek in der JVA eingerichtet, habe dafür gesorgt, dass dort italienische Filme gezeigt werden, und habe Kurse organisiert, damit Gefangene den italienischen Hauptschulabschluss nachholen können. In ihrem Schreiben nennen die Häftlinge das geplante Terminal spöttisch einen “Totem-Pfahl” und werfen die Frage auf, an wen sie sich künftig wenden sollen, wenn sie menschlichen Beistand sowie Unterstützung im Umgang mit deutschen Behörden und vor Gericht erhalten wollen. “Sollen wir uns dann an Ihren Totem-Pfahl wenden?”, fragen sie den Staatssekretär in ihrem Brief.
Seit nunmehr 26 Jahren kümmert sich der Sozialexperte des Konsulats, Pasquale Marino, um die Nöte der Gefangenen. Eine längere Inhaftierung birgt seines Erachtens die “Gefahr der kulturellen Isolierung” – gerade, wenn Deutsch-Kenntnisse fehlen. Daher sei das Konsulat so wichtig.
Am 10. Dezember ist in der JVA ein Konzert der sizilianischen Folkloregruppe Trinacria angesagt. Konsulin Schlein wird dann wieder höchstpersönlich für die Bescherung sorgen. Mit Parmesan- und Caciotta-Käse, Salami, Cantuccini-Keksen und Panettone – dem Früchtekuchen, der in Italien traditionell gerne zu Weihnachten gegessen wird. nof
Beitrag vom: 02.12.2009, 00:03

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